Harzer Klosterwanderweg Klosterkirche Grauhof St. Jakobushaus Goslar > Goslar / Neuwerkkirche Im Langhaus stehen sich Gut und Böse gegenüber: Auf der Nordseite „Der Bärtige“ (Symbol des Guten) und ein Siegeskranz, parallel auf der Südseite „Der Gehörnte“ (Symbol des Bösen) und ein Fabelwesen aus Schlange und Drachen, das sich in den eigenen Schwanz beißt. Dazwischen verläuft der christliche Lebensweg. Er beginnt im Westen mit dem segnenden Christus und endet im Hohen Chor im Himmel. Maria auf dem Thron Salomos ist dort zu sehen, ebenso die Engel, Propheten, Apostel, Märtyrer und Christus, der die Menschen mit offenen Armen empfängt. In der linken Hand hält er ein aufgeschlagenes Buch mit den Worten: „EGO SUM VIA, VERITAS ET VITA“ (Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben) Informationen: Tourist-Info Goslar, Tel. 05321 78060 Neuwerkkirche: Rosentorstr. 27, 38640 Goslar Kontakt: Ev.-luth. Kirchengemeinde Neuwerk Rosentorstr. 27, 38640 Goslar E-Mail: neuwerkkirche-goslar@t-online.de Internet: www.neuwerkkirche-goslar.de > Goslar / St. Jakobushaus Am Rande der Altstadt der UNESCO-Weltkulturerbestadt Goslar und nur wenige Minuten fußläufig vom Bahnhof entfernt liegt die Akademie St. Jakobushaus. Erbaut im Jahre 1901 strahlt die ehemalige „Villa Alberti“ mit ihrer prachtvollen Fassade, den großzügigen Gesellschaftsräumen und der weitläufigen Gartenanlage auch heute noch den Charme der Gründerzeit aus. Seit 1958 beherbergt das Haus die Katholische Akademie der Diözese Hildesheim mit Seminar- und Tagungsbetrieb, heißt aber auch private Gäste, Wanderer und Pilger herzlich willkommen. Neben dem Salon mit Selbstbedienungs-Bar, Bibliothek, Freizeitraum und einem gemütlichen Erkerzimmer steht den Gästen auch ein Fernsehraum zur Verfügung, da die 35 ansonsten modern ausgestatteten Zimmer fernsehfrei sind. Die zum Haus gehörende St. Norbert-Kapelle ist für alle Gäste offen zum Gebet und zur inneren Einkehr. Im Sommer lädt die große Terrasse mit Blick auf den Garten zum Verweilen ein. Kontakt: St. Jakobushaus Akademie der Diözese Hildesheim Reußstraße 4, 38640 Goslar Tel. 05321 3426-0 info@jakobushaus.de www.jakobushaus.de > Goslar / Klosterkirche Grauhof Der Kirchentyp der Stiftskirche im ehemaligen Kloster Grauhof ist in Norddeutschland einzigartig, ohne Vorbilder und ohne Nachfolge. Die dreijochige Wandpfeilerkirche mit dem lang gestreckten erhöhten Chor beeindruckt durch die ungewöhnliche Weiträumigkeit des barocken Gotteshauses. Auf der Westempore befindet sich eine bedeutende, fast vollständig original erhaltene Barockorgel des Orgelbauers Christoph Treutmann aus Magdeburg aus dem Jahr 1737, die wegen ihrer besonderen Klangqualität Organisten aus aller Welt anlockt und schon auf über 40 CD-Einspielungen namhafter Künstler zu hören ist. Öffnungszeiten: Sonn- und Feiertag 15:00 - 17:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Informationen: Tourist-Info Goslar, Tel. 05321 78060 Kontakt: Gut Grauhof 2 38644 Goslar Tel. 05321 658127 Mobil 0151 15578636 (Herr Schwerdhelm) > Goslar, OT Vienenburg / Kloster Wöltingerode Im Jahre 1147 als Benediktinerkloster gegründet, wurde das Kloster Wöltingerode bereits kurze Zeit später in ein Kloster für Zisterziensernonnen umgewandelt. Sie legten den Grundstein für die heute noch erhaltenen Klostermauern. Nach einer Blütezeit vom 13. bis 15. Jh. brachte die Reformation unruhige Zeiten mit sich. Nach einem verheerenden Brand 1676 wurde das Kloster im barocken Stil fast komplett neu aufgebaut und 1682 die Klosterbrennerei gegründet. Noch heute werden an diesem historischen Ort geistvolle Liköre und Kornbrände produziert, was Besucher bei regelmäßigen Brennereiführungen selbst entdecken können. Darüber hinaus warten viele weitere Sehenswürdigkeiten auf die Klostergäste: Entlang des Klostererlebniswegs befinden sich z.B. die historische Barockkirche, der Klosterkräutergarten, ein Damwildgatter und auch das Lachs-Info-Center. An den Wochenenden laden in der Holzofenbäckerei, der Fischräucherei oder beim Imker historische Handwerkstechniken und regionale Spezialitäten zum Entdecken und Probieren ein. Der gemütliche Klosterkrug mit seinem großen Biergarten und Sonnenterrasse verwöhnt seine Gäste mit leckerer, frischer Küche. Wer länger bleiben möchte, übernachtet im komfortablen Klosterhotel. Informationen: Klosterhotel Wöltingerode, Wöltingerode 3, 38690 Goslar, Tel. 05324 774460 > Ilsenburg / Kloster Ilsenburg Am Ausgang des malerischen Ilsetals aus dem Gebirge befindet sich auf einer Anhöhe eine vormals romanische Benediktinerabtei aus dem 11. Jh. Zuvor ottonische Jagdpfalz der sächsischen Könige und ab dem 16. Jhdt. Herrschaftssitz der Grafen zu Stolberg-Wernigerode, zählt die Klausur heute zu den ältesten erhaltenen romanischen Innenräumen der Nordharzregion. Die Stiftung Kloster Ilsenburg sorgt mit Unterstützung der Stadt Ilsenburg für den Erhalt des bedeutenden romanischen Kulturdenkmals sowie dessen Entwicklung als kulturelles Zentrum in der Region. Führungen (Tel. 0176 95607610), festl. Veranstaltungen, Kultur und Tagungen im Kloster Ilsenburg Café im Schloß: Schloßstr. 26, 38871 Ilsenburg Öffnungszeiten: April-Oktober 09:00-17:00 Uhr November-März 10:00-16:00 Uhr Informationen: Tourist-Information Ilsenburg, Tel. 039452 19433 www.ilsenburg.de Kontakt: Stiftung Kloster Ilsenburg, Schloßstr. 26 Tel.: 039452 80155, www.klosterilsenburg.de Neuwerkkirche Goslar Kloster Wöltingerode Kloster Ilsenburg Kloster Drübeck Kloster Himmelpforte Kloster Michaelstein Bartholomäuskirche Blankenburg Kloster Wendhusen zu Thale Stiftskirche St. Cyriakus, Gernrode Marienkloster Quedlinburg www.harzer-klosterwanderweg.de > Ilsenburg / Kloster Drübeck Die Stadt Ilsenburg bietet Ihnen gleich zwei sehenswerte Klöster – Kloster Ilsenburg und Kloster Drübeck. Sie sind 3,2 km voneinander entfernt. Im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck, der Tagungsund Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, werden Bekanntschaften zu Freundschaften. Die Gästehäuser im Kloster können 106 Gäste beherbergen. Die Zimmer der verschiedenen Häuser sind modern, teilweise aber auch im historischen Ambiente des Damenstiftes hergerichtet. Von der Kunstgalerie über Klosterführungen bis zur theologischen und pädagogischen Ausbildung können hier unterschiedliche Angebote wahrgenommen werden. Das Kloster ist ein Ort, an dem geistliche Architektur und Gartenkunst zu einem Stelldichein aufeinandertreffen. Das „Haus der Stille“ verwirklicht die Hoffnung auf friedliche, geborgene Bleibe. Erleben Sie das über 1000 Jahre alte Gelände auf vielfältige Weise: Zu einem Besuch der Straße der Romanik, zu der Einkehr in das Klostercafé, zu einem Spaziergang durch die Klostergärten oder zu verschiedenen kulturellen Veranstaltungen. Darüber hinaus sorgt die Klosterküche für gesunde Ernährung. Die Pfarrer des Kloster Drübecks laden Sie herzlich zum täglichen Mittagsgebet um 12.15 Uhr sowie der Abendandacht um 18.00 Uhr (außer Sonntags) in die Klosterkirche St. Vitus ein. Kontakt: Kloster Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Ilsenburg Tel. 039452 94330, ez@kloster-druebeck.de > Wernigerode / Kloster Himmelpforte Das ehemalige Augustinerkloster Himmelpforte wurde im Jahre 1253 durch den Ritter Dietrich von Hartesrothe gestiftet. Nachdem im Bauernkrieg im Jahre 1525 das Kloster gestürmt wurde, flohen die Mönche. Das Klostergebäude stand noch bis Anfang des 18. Jh. und diente in der Zeit seines Bestehens als beliebter Wallfahrtsort. Erhalten blieben bis heute mehrere Forellenteiche und Klosterreste einer Grundmauer, die zwischen Wernigerode (dem Ortsteil Hasserode) und Ilsenburg (dem Ortsteil Darlingerode) zu finden sind. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Gedenkstein zum Aufenthalt Luthers im Kloster Himmelpforte im Jahre 1516. Dieser Aufenthaltsort des großen Reformators gehört zu den Luther- Orten „Luther war hier“ in Sachsen-Anhalt. Wernigerode zählt zu den schönsten Städten im Harz und ist immer einen Besuch wert. Das historische Schloss, das Rathaus und die Altstadt locken jährlich zahlreiche Besucher in die Stadt. Informationen: Tourist-Information Wernigerode, Marktplatz 10, 38855 Wernigerode, Tel. 03943 5537835 klOstEr MicHAElstEin MusikAkADEMiE | MusEuM > Blankenburg / Kloster Michaelstein kultur stiftung SACHSEN- ANHALT Wie zur Gründungszeit 1146 liegt Michaelstein auch heute noch abseits des städtischen Lebens von Blankenburg in idyllischer Harzrandlage direkt am Europaradweg R1 und der Straße der Romanik. Das Kloster erlebte im Mittelalter eine längere wirtschaftliche Blütezeit. 1543 legte der letzte katholische Abt sein Amt nieder. Heute beheimatet es ein Museum und die Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis. Dank umfangreicher Sanierungs- und Baumaßnahmen sind die Räumlichkeiten aus der spätromanischen und gotischen Zeit gut erhalten. Die erhabene Schlichtheit einer Zisterzienserabtei umfängt den Besucher eindrucksvoll im Kreuzgang, im Refektorium und im Kapitelsaal. Zwei Klostergärten mit zahlreichen Pflanzenschätzen sind ein weiterer Anziehungspunkt. Beide wurden nach Vorbild mittelalterlicher Pläne und Aufzeichnungen gestaltet. Im Kräutergarten gedeihen etwa 260 Pflanzensorten, die besonders als Heilmittel von Bedeutung sind. Der Gemüsegarten zeigt die frühere pflanzliche Nahrungsvielfalt der Mönchstafel. Michaelstein ist Mitglied der Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e.V. In der Musikausstellung „KlangZeitRaum – Dem Geheimnis der Musik auf der Spur“ versetzen eine Zeitmaschine, ein Hörgang, die Ton-Licht-Inszenierung von Bachs Weihnachtsoratorium und spannende Experimentierstationen die Besucher in Erstaunen. Für einen längeren Aufenthalt hält der Gasthof „Zum Weißen Mönch“ (www.hotel-gasthaus-weisser-moench.de) Zimmer bereit. Alle Informationen zu Führungen und Veranstaltungen: Kontakt: Kloster Michaelstein Michaelstein 3 38889 Blankenburg (Harz) Tel. 03944 903015 museumskasse-michaelstein@kulturstiftung-st.de www.kloster-michaelstein.de > Blankenburg / Bergkirche St. Bartholomäus Unterhalb des großen Schlosses liegt die Kirche St. Bartholomäus, die in sich romanische und gotische Baustile vereint. Im 11. Jahrhundert als kleine Pfarrkirche gebaut, wurde sie ab 1252 umgebaut zur Klosterkirche, zunächst für ein Doppelkloster von Chorherren und Nonnen, die nach der Zisterzienser Regel lebten. Dabei wurde der Chorraum im Osten im gotischen Stil verlängert, zwei Seitenkapellen in der Flucht der Seitenschiffe und die Nonnenempore über der südlichen Kapelle erbaut. Eindrucksvoll haben sich 4 Mitglieder des Blankenburger Grafenhauses als Stifterfiguren darstellen lassen. Zur Renaissancezeit erhielt sie eine hohe Kanzel mit Darstellung der Tugenden Glaube, Liebe und Gerechtigkeit, zur Barockzeit die große Altarwand. Mit ihrer seltenen Klangfülle gilt die Orgel von 1932 als eine der bedeutendsten in der Region. Im Rahmen der Initiative „Kirchen im Harz - aufgeschlossen“ ist die Kirche St. Bartholomäus täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr (im Winter von 10:00 bis 16:00 Uhr) geöffnet. Kontakt: Pfarrer Andreas Weiß, Tel. 03944 369075 Bergkirche St. Bartholomäus Schloßberg 3 38889 Blankenburg (Harz) > Thale / Kloster Wendhusen Das Kanonissenstift Wendhusen ist um 825 als Gründung der damals im Nordharz dominanten Adelsfamilie der Hessi entstanden. Die heute überlieferte Anlage enthält als einzige dieser Art in Nord- und Mitteldeutschland noch karolingische aufgehende Bausubstanz aus der Gründungszeit, den Westteil der Stiftskirche. Herausragend hierbei ist die teilerhaltene Damenstiftsempore aus dem 9. Jahrhundert, die somit als die älteste noch vorhandene in Westeuropa zu gelten hat. In den historischen Räumen befindet sich ein Museum mit umfangreicher Ausstellung zur Geschichte des Stiftes. Diesem ist ein Archäologiepark und weitläufiger Kanonissengarten im Außenbereich angeschlossen. In den ehemaligen Wirtschaftsbauten ist darüber hinaus traditionelles und meditatives Bogenschießen unter fachkundiger Anleitung möglich. Öffnungszeiten: Mittwoch - Sonntag, 14:00 - 17:00 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung! Kontakt: Kloster Wendhusen Wendhusenstr. 7 06502 Thale Tel. 03947 778563 oder 63669 klosterwendhusen@aol.de > Klosterwanderweg Goslar Kloster Wöltingerode Ilsenburg Klosterzentrum Drübeck Wernigerode Kloster Michaelstein Blankenburg Kloster Wendhusen (Thale) Gernrode Quedlinburg Ein neuer Wander- und Pilgerführer lädt Wanderer und Pilger ein, von Goslar nach Quedlinburg, von Kloster zu Kloster zu wandern und die Natur und die Kulturlandschaft am nördlichen Harzrand zu genießen. Auf 160 Seiten und reich bebildert, mit vielen Streckenkarten und ausgewählten Hinweisen auf Gastronomie und Öffnungszeiten von vielen interessanten Orten informiert der Reiseführer über alles Hilfreiche entlang der schönen Strecke. Thomas Dahms: Harzer Klosterwanderweg Goslar - Quedlinburg. Wander- und Pilgerführer ISBN 978-3-96226-006-4, 160 Seiten, 14,90 € erscheint Oktober/November 2018 Harzer Klosterwanderweg Goslar – Quedlinburg Wander- und Pilgerführer > Engelsbänke am Harzer Klosterwanderweg Ostfalia Im Rahmen einer Projektgruppe aus Touristikern, Pilgerführern und Kirchenvertretern entstand die Idee, 15 „Engelsbänke“ entlang des Harzer Klosterwanderweges aufzustellen, um so den Wanderweg noch attraktiver zu gestalten und Pilger und Wanderer zu inspirieren. Die einzigartigen Holzbänke, die es so in dieser Form noch nicht gibt, wurden von der Jugendwerkstatt der Goslarschen Höfe in Handarbeit produziert. Außerdem wurden die Bänke mit individuellen Segensworten und einem QR- Code mit Informationen zum Weg und Ort versehen. Der Entwurf der Bänke stammt von dem Blankenburger Holzkünstler Werner Fleck.
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